Jedem die Seine, und mir die Meine
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Die Rosi-Tante feiert ihren 75. Geburtstag und möchte nun endlich Klarheit haben, wie es mit der Brauerei und dem Gutshof weitergehen soll.
Konrad, ihr Neffe, ist zwar als Erbe vorgesehen, aber sie wird aus ihm nicht klug, deshalb lädt sie ihn mit seiner Braut, die sie unbedingt kennen lernen will, zur Geburtstagsfeier ein. Konrads Braut, Simone Hell, ist begeistert, doch im letzten Augenblick verwechselt sie einen Liebesbrief, der seinem Freund Leo gehört, und lässt sich in ihrer Eifersucht nicht belehren, macht an Ort und Stelle Schluss und gibt Konrad den Laufpass! Aber Malzl, der superschlaue Briefträger, weiß einen guten Rat. Leo wird als Braut verkleidet und muss mit zur Geburtstagsfeier! Und die Rosi-Tante’ ist begeistert von der Braut! Genau wie sie sich die Frau für Konrad vorgestellt hat: kräftig, derb und humorvoll! Aber zwischenzeitlich hat der Liebesbrief den zukünftigen Schwiegervater Leo´s, Herrn Ochsentöter -Schlachthofbesitzer- erreicht, überrascht und wütend gemacht, da darin von einem „freudigen Ereignis“ die Rede ist, und dies seine einzige Tochter Koni betrifft!
Er verfolgt nun diesen Wüstling, der sich an seine Tochter wagte, mit blinder Wut und Entschlossenheit! Als er bei der Rosi-Tante wutschnaubend auftaucht und den Verführer seiner Tochter sucht, hat dieser großes Glück, dass er als Braut dasteht und seine „graziöse“ Schönheit den Herrn Ochsentöter so beruhigt, dass er sich die schöne Braut geradezu verliebt und sie auf Schritt und Tritt verfolgt. Wie soll das aber weitergehen …? Diese Frage ist wohl berechtigt, denn das Spiel treibt nun einem vulkanartigen Höhepunkt zu, als die richtigen Bräute plötzlich auftauchen!